Conny Mestka

Conny Mestka (*1972) ist seit bald neunzehn Jahren im sozialen Bereich tätig. Bis 2018 war sie stv. Leiterin des Sozialamtes Gaiserwald. Anschliessend arbeitete sie ein Jahr als Coach Arbeitsintegration bei der REPAS (TISG), bis es sie 2020 zur Jobcenter St.Gallen GmbH zog, wo sie heute den Hauptsitz in St.Gallen führt.

Conny Mestka, was reizt Sie an Ihrer Tätigkeit?
Besonders schätze ich an meiner Tätigkeit, aktiv etwas zu bewirken. Es bereichert mich, Menschen zu unterstützen und mit ihnen gemeinsam eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen, um zu einer aktiven Gesellschaft beizutragen. Meine Arbeit ist sehr vielfältig und spannend. Jeder Klient ist einzig-artig. Er bedarf eines individuell angepassten Vorgehens und Tempos. Durch die flache Hierarchie sowie den kollegialen Führungsstil des Jobcenters St.Gallen kann ich rasch entscheiden und ent-sprechend handeln. Dabei entstehen tolle Kooperati-onen mit Arbeitgebern und schaffen so wertvolle Win-win-Situationen.

Auf welchen Meilenstein in Ihrer beruflichen Laufbahn sind Sie besonders stolz?
Die vielen Erfahrungen, die ich während meiner Ausbildung zum CAS Supported Employment gesammelt habe – und direkt zu erleben, wie die berufliche Integration von Menschen mit erschwer-tem Zugang zum ersten Arbeitsmarkt greift.
Hier gilt, mit Fleiss und Ausdauer dranzubleiben und mögliche Rückschritte als neue Chancen zu sehen. Was mich zudem stolz macht, ist die selbst-ständige Führung des Hauptsitzes in St.Gallen. Meine Arbeit bereichert mich jeden Tag aufs Neue.

Welchen Vorteil bietet für Sie das Netzwerk «Leaderinnen Ostschweiz»?
Den Austausch mit anderen Gleichgesinnten schätze ich sehr. Eine grossartige Chance, mehr über interessante Frauen und deren Laufbahnen zu erfahren und Einblick in neue Unternehmen zu erhalten, aber auch zu sehen, wie der Arbeitsmarkt aktuell «tickt». Ich freue mich, mein Netzwerk an den abwechslungsreichen Anlässen mit spannenden Leaderinnen zu erweitern, was zu nützlichen Kontakten zu zukünftigen Arbeitgeberinnen führen kann.

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